CBD und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Was Sie wissen müssen
Das Herz-Kreislauf-System spielt eine entscheidende Rolle in unserem Körper und besteht aus Herz, Lunge und Blutgefäßen. Es transportiert Nährstoffe, Hormone und Sauerstoff über den Blutkreislauf zu den Zellen und scheidet Abfallprodukte wie Kohlendioxid und Stickstoff aus. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind jedoch weltweit die häufigste Todesursache und betreffen Millionen von Menschen. Cannabidiol ( CBD ) bietet daher eine potenzielle Lösung für dieses globale Gesundheitsproblem.
Was sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfassen ein breites Spektrum von Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße. Dazu gehören ischämische Herzerkrankungen wie ischämischer und hämorrhagischer Schlaganfall, akuter Myokardinfarkt und zerebrovaskuläre Erkrankungen wie ischämischer und hämorrhagischer Schlaganfall. Sie sind die Hauptursachen für Morbidität, Behinderung und Mortalität in Italien. Zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören:
- Chronische rheumatische Herzerkrankung
- Hypertonie
- Koronare Herzkrankheit
- Schlaganfall
- Erkrankungen der Blutgefäße: Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Diese Erkrankungen können verschiedene Ursachen haben, der wichtigste ist jedoch sicherlich der Lebensstil. Ein gesunder Lebensstil kann den Unterschied zwischen einem gesunden und einem von Herz-Kreislauf-Erkrankungen geplagten Leben ausmachen. Leider könnten viele Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermieden werden, wenn die Menschen einen gesünderen Lebensstil pflegen würden, zum Beispiel mit dem Rauchen aufhören, sich ausgewogen ernähren und regelmäßig Sport treiben würden.
Sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzkrankheiten dasselbe?
Eine häufig gestellte Frage betrifft den Unterschied zwischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzkrankheiten. Tatsächlich handelt es sich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen um eine Gruppe von Erkrankungen, die das Herz (Cardio) und die Blutgefäße (Gefäßsystem) betreffen, während sich Herzkrankheiten speziell auf Herzerkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und angeborene Herzfehler beziehen. Im Grunde fallen alle Herzkrankheiten unter den Oberbegriff Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber nicht alle Herz-Kreislauf-Erkrankungen betreffen das Herz.
Arten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen können schwerwiegend sein, wenn sie nicht diagnostiziert und behandelt werden. Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die aufgrund ihrer Häufigkeit und Schwere eine genauere Untersuchung wert sind. Zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen:
- Tiefe Venenthrombose
- Rheumatisches Fieber
- Koronare Herzkrankheit
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit
- Herzinfarkt und Schlaganfall
Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfassen Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße. Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, genügend Blut für den Körperbedarf zu pumpen. Sie tritt auf, wenn die Herzmuskulatur schwach oder steif wird, was zu Symptomen wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Schwellungen in Beinen und Knöcheln führt. Herzinsuffizienz kann verschiedene Ursachen haben, darunter koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck und Fettleibigkeit. Eine Reperfusionsverletzung ist eine Komplikation, die nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall auftreten kann. Sie entsteht, wenn die Durchblutung eines Bereichs des Herzens oder Gehirns wiederhergestellt wird, der über einen längeren Zeitraum nicht mit Sauerstoff versorgt war. Der plötzliche Sauerstoffzufluss kann eine Kaskade von Entzündungsreaktionen auslösen, die das Gewebe weiter schädigen. Eine Reperfusionsverletzung kann die Prognose von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschlechtern und das Risiko von Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz erhöhen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Rauchen, eine ungesunde Ernährung, die zu Blutdruckschwankungen, hohem Cholesterinspiegel und Typ-2-Diabetes führen kann, sowie genetische Veranlagungen die Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind.
Tiefe Venenthrombose
Eine tiefe Venenthrombose (TVT) betrifft die Venen der Beine, Oberschenkel und des Beckens und wird durch ein Blutgerinnsel verursacht, das unbehandelt sehr gefährlich sein kann. Das Gerinnsel führt zu einer Verengung der Blutgefäße und manchmal zu einem vollständigen Verschluss. Die häufigsten Symptome sind Schwellungen, Pochen und Rötung oder Verfärbung der Haut im betroffenen Bereich.
Rheumatisches Fieber
Rheumatisches Fieber ist selten und entsteht als Folge von Komplikationen durch bakterielle Halsinfektionen. Zu den Symptomen gehören erhöhter Puls, Kurzatmigkeit und Gelenkschwellungen.
Koronare Herzkrankheit
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist in erster Linie eine Folge des Lebensstils und tritt auf, wenn Fettablagerungen den Blutfluss in den Hauptarterien des Herzens blockieren oder einschränken. Bei dieser Erkrankung ist es wichtig, den Blutdruck zu senken und plötzliche Blutdruckschwankungen zu vermeiden. Erste Symptome sind Brustschmerzen (Angina pectoris), Kurzatmigkeit und Übelkeit, der Zustand kann sich jedoch schnell verschlimmern.
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Ähnlich wie bei der KHK entsteht die periphere arterielle Verschlusskrankheit durch verstopfte Arterien, diesmal in der Beinmuskulatur und nicht im Herzen. Die Symptome konzentrieren sich auf die Innen- und Außenseite der Beine und umfassen Haarausfall, Muskelschwund und Taubheitsgefühle.
Herzinfarkt und Schlaganfall
Viele der oben genannten Erkrankungen können bei unzureichender Behandlung zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen. Herzinfarkte entstehen durch eine unzureichende Durchblutung des Herzens, während Schlaganfälle entstehen, wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Auch geplatzte Blutgefäße können zu Schlaganfällen führen.
Traditionelle Behandlungen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen basiert im Allgemeinen auf Änderungen des Lebensstils und medizinischen Eingriffen. Je nach Art und Schwere der Erkrankung werden unterschiedliche Strategien zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Medikamente wie Betablocker, ACE-Hemmer und Diuretika können verschrieben werden, um die Symptome zu lindern und die Herzfunktion zu verbessern. Änderungen des Lebensstils, wie regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und Raucherentwöhnung, können ebenfalls zur Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. In manchen Fällen können chirurgische Eingriffe wie eine Koronararterien-Bypass-Operation oder eine Herztransplantation notwendig sein.
Änderungen des Lebensstils
Regelmäßige Bewegung, Ernährungsumstellung und ein ausgewogener Umgang mit Alkohol können unsere Lebensqualität deutlich verbessern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Die Herz-Kreislauf-Gesundheit kann geschützt werden
Medizinische Intervention
Bei schwereren Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschreiben Ärzte Medikamente und führen Operationen durch. Ziel ist es, den Blutfluss zu verbessern, einen regelmäßigen Herzschlag wiederherzustellen und beschädigte Herzklappen oder Arterien zu reparieren.
CBD für das Herz: Wie CBD dem Herzen oder den Blutgefäßen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen helfen kann
Bevor wir den Zusammenhang zwischen CBD und Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Detail erörtern, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass dieser Artikel nur zu Informationszwecken dient.
In jüngster Zeit wurde die Rolle von CBD in zahlreichen wissenschaftlichen Studien beschrieben, die die Vorteile von CBD verdeutlichten und es zu einem nützlichen Verbündeten für die Gesundheit machten. Dank seiner Wirkungen wird CBD heute zur Behandlung der Symptome und Auswirkungen zahlreicher Krankheiten eingesetzt, und zahlreiche Studien bestätigen seine Wirksamkeit. Zu den bekanntesten Wirkungen von CBD zählt seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Tatsächlich bietet dieses berühmte Cannabinoid jedoch zahlreiche weitere Vorteile:
- entzündungshemmend, bei der Behandlung von Arthritis, Arthrose, Gelenk- und Muskelschmerzen;
- Analgetikum zur Linderung chronischer Schmerzen verschiedener Art, einschließlich neuropathischer Schmerzen;
- beruhigend und zur Behandlung von Hautproblemen wie Dermatitis, Akne, Schuppenflechte, Ekzemen, Ausschlägen, Herpes, Warzen, Mykosen und lokalen Entzündungen.
- angstlösend und entspannend , zur Linderung der Symptome von Angst und Stress oder Panikattacken
- reguliert die Stimmung und hilft , depressive Zustände zu bekämpfen
- fördert regelmäßigen Schlaf und löst Probleme bei Schlaflosigkeit ;
- Stärkung des Immunsystems ;
- hält den Blutdruck und den LDL-Cholesterinspiegel unter Kontrolle und hilft, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern ;
- antioxidative , antiemetische (gegen Übelkeit), krampflösende und krampflösende Wirkung.
CBD verursacht keine besonderen Nebenwirkungen, hat keine schwerwiegenden Nebenwirkungen und kann dazu beitragen, die Beschwerden und Symptome zahlreicher Erkrankungen zu lindern.
CBD zur Krankheitskontrolle: Wie funktioniert es?
Die reduzierte positive Wirkung von CBD ist eine Folge der Art und Weise, wie unser Körper den Wirkstoff in medizinischem Cannabis aufnimmt: über das Endocannabinoid-System . Genau wie das Nervensystem, das Immunsystem und das endokrine System, mit denen es bevorzugt als Modulator interagiert, ist das Endocannabinoid-System eines der im menschlichen Körper vorhandenen biologischen Systeme. Die Gesamtheit der in einem Menschen vorhandenen Endocannabinoide wird als Endocannabinoid-System bezeichnet. Das Endocannabinoid-System reguliert eine Vielzahl von physiologischen und kognitiven Prozessen wie Appetit, Schmerzempfinden, Vergnügen, Schlaf und Stimmung. Man kann sich das Endocannabinoid-System als ein System vorstellen, das aus drei Elementen besteht:
Der erste Bestandteil sind Cannabinoide, die endogen (Endocannabinoide) oder exogen (Phytocannabinoide) sein können und natürlich in verschiedenen Pflanzen, insbesondere aber in Cannabis, vorkommen. Letztere sind Moleküle, die Signale und Informationen an andere Zellen im menschlichen Körper übermitteln und als „Botenstoffe“ in unserem Körper fungieren.
Es gibt zwei Arten von Cannabinoiden:
- Endocannabinoide : Cannabinoide, die in unserem Körper entstehen, wie 2-Arachidonoylglycerol (2-AG) und Anandamid. Dabei handelt es sich um kleine Signalmoleküle, die aus der Arachidonsäure gewonnen werden und in der Lage sind, die entsprechenden Rezeptoren zu aktivieren.
- Phytocannabinoide : Cannabinoide, die von außen kommen, d. h. exogen sind; sie kommen in der Cannabispflanze oder im Cannabislicht vor.
Zwei der bekanntesten Cannabinoide sind Delta-9-Tetrahydrocannabinol ( THC ) und Cannabidiol ( CBD ) .
Das zweite Bauelement sind die Cannabinoid-Rezeptoren, die die Bausteine für die Signalübertragung darstellen.
Cannabinoid-Rezeptoren, die in verschiedenen Systemen und Membranen unseres Körpers verteilt sind, werden in zwei Grundtypen unterteilt: CB1- und CB2 -Rezeptoren .
Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, dass der CB1-Rezeptor im Nervensystem und Gehirn gut vertreten ist, während der CB2-Rezeptor eher im Immunsystem präsent ist.
Das dritte und letzte Bestandteilelement sind die Enzyme oder Proteine, die praktisch die Kommunikation zwischen Cannabinoiden und Endocannabinoid-Rezeptoren ermöglichen.
CBD und THC sind beides Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen. CBD hingegen hat im Gegensatz zu THC keine psychotrope Wirkung und wirkt indirekt auf die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems. Es wirkt nicht auf eine bestimmte Pathologie, sondern ist eher eine „regulatorische“ Substanz, die unser Endocannabinoid-System modulieren kann.
Im Wesentlichen kann CBD bereits in unserem Körper vorhandene Mechanismen modulieren: Wenn im Endocannabinoid-System ein Ungleichgewicht auftritt, neigt die durch Cannabidiol bewirkte Modulation – indem sie beispielsweise auf das Immunsystem oder indirekt auf einen Entzündungsprozess einwirkt – dazu, das ursprüngliche Gleichgewicht wiederherzustellen.
CBD und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
CBD ist eine in Cannabis und Hanf vorkommende Verbindung, die durch ihre Wirkung auf das ECS die Herzgesundheit verbessern kann. Durch die Regulierung der ECS-Funktion wirkt CBD in erster Linie als Verstärker der normalen Funktionen des Endocannabinoid-Systems, ohne direkt an CB-Rezeptoren zu binden. Darüber hinaus kann CBD das FAAH-Enzym hemmen und dadurch den Anandamidspiegel im Körper erhöhen.
Die Auswirkungen von CBD auf das Endocannabinoid-System könnten bei der Suche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen von großer Bedeutung sein. Mehrere Tierstudien haben gezeigt, dass CBD die Regeneration des Herzgewebes nach einem Herzinfarkt beschleunigt und optimiert und auch zur Kreislauferholung nach einem Schlaganfall beiträgt.
CBD gegen Stress und Fettleibigkeit
CBD wirkt auch auf Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Stress und Fettleibigkeit. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von CBD den Ruheblutdruck senkt und in Stresssituationen zur Stabilisierung des Blutdrucks beiträgt. Darüber hinaus stimuliert CBD die Gene und Proteine, die den Fettabbau und die Fettoxidation aktivieren, und verlangsamt so die Produktion derjenigen, die an der Fettbildung beteiligt sind.
Welche Risiken birgt CBD?
Obwohl es einige Untersuchungen zum Einfluss von CBD auf gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen gibt, ist Vorsicht geboten. Einige Studien stützten sich auf kleine Stichproben oder Tiermodelle, und zur Bestätigung der Ergebnisse sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Darüber hinaus kann es zu Wechselwirkungen zwischen CBD und einigen Medikamenten kommen. Daher ist es wichtig, vor Beginn einer CBD-Behandlung einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn Sie Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen einnehmen.
Ist das Herz-Kreislauf-System ein Ziel von CBD?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass einige Studien darauf hindeuten, dass Cannabidiol dank seiner Interaktion mit dem Endocannabinoid-System und seiner entzündungshemmenden Wirkung ein erhebliches Potenzial bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat. Um dies zu bestätigen, sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich.