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Hitzschlag beim Hund: Symptome, Vorbeugung und natürliche Mittel

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Cane sdraiato sulla spiaggia che appoggia la testa a terra.

Die hohen Sommertemperaturen können ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit unserer Hunde darstellen. Zu den heimtückischsten Gefahren zählt der Hitzschlag – eine akute, potenziell tödliche Notfallsituation, die sich rasch entwickeln kann.

Die Anzeichen rechtzeitig zu erkennen und schnell zu handeln, ist entscheidend für den Schutz des Hundes. Denn Prävention beginnt mit Bewusstsein und niemand achtet mehr auf seine Sicherheit als diejenigen, die sich täglich um ihn kümmern.

Was ist ein Hitzschlag und warum ist er für Hunde gefährlich?

Ein Hitzschlag ist eine nicht-fieberhafte Hyperthermie, die entsteht, wenn der Körper nicht in der Lage ist, überschüssige Wärme abzuleiten. Beim Hund ist das Hecheln (Panting) der wichtigste Mechanismus zur Wärmeregulierung. Wenn jedoch die Umgebungsluft heiß oder feucht ist oder der Hund keinen Zugang zu Schatten hat, wird die Verdunstung ineffektiv und die Körpertemperatur steigt gefährlich über den sicheren Bereich an (≥ 41 °C).

Dann wird eine systemische Entzündungsreaktion ausgelöst, gefolgt von hitzebedingten Gerinnungsstörungen und Multiorganversagen. Ohne Behandlung innerhalb der ersten Stunde liegt die Sterblichkeitsrate bei bis zu 50 %.

Symptome, die sofort erkannt werden müssen

Mit einer Stichwortsuche zu „Hitzschlag Hund Symptome“ versuchen viele Halter herauszufinden, welche Anzeichen sie frühzeitig erkennen sollten. Zu den wichtigsten klinischen Anzeichen zählen:

  • Heftiges, tiefes Hecheln
  • Hellrote oder bläuliche Schleimhäute
  • Zäher Speichelfluss
  • Schwäche
  • Zittern
  • Blutiges Erbrechen
  • Durchfall
  • Koordinationsstörungen (Ataxie)
  • Bewusstlosigkeit

Im Durchschnitt treten die Symptome des Hitzschlags beim Hund bei einer Körpertemperatur über 40 °C auf, während Organschäden bereits ab 41,5 °C beginnen können. Schwere Hyperthermie geht oft mit Krampfanfällen und Herzrhythmusstörungen einher.

H2 – Rassen und Situationen mit erhöhtem Risiko

Nicht alle Hunde vertragen Hitze gleich gut. Besonders gefährdet sind brachyzephale Rassen (Bulldogge, Mops), Tiere mit dunklem oder dichtem Fell (z. B. Husky, Kaukasischer Schäferhund), ältere Hunde, Welpen und übergewichtige Tiere.

Epidemiologische Studien zeigen, dass 74 % der Fälle nach intensiver körperlicher Aktivität in heißen Stunden auftreten, während nur 5 % mit im Auto zurückgelassenen Hunden zu tun haben. Die Folgen eines Hitzschlags beim Hund reichen von Hirnödemen über Nierennekrosen bis hin zu disseminierter intravasaler Gerinnung (DIC) – bei unkastrierten Rüden kann es auch zu vorübergehender Unfruchtbarkeit kommen.

Vorbeugung: 5 Grundregeln

Was tun gegen den Hitzschlag beim Hund? Hier sind die fünf wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung:

  1. Spaziergänge planen: Nur frühmorgens oder spätabends spazieren gehen, heißem Asphalt unbedingt ausweichen.
  2. Schatten und Belüftung schaffen: Sonnensegel und Kühlmatten verwenden und gut belüftete Ruheplätze einrichten.
  3. Ständige Hydrierung: Frisches Wasser in mehreren Näpfen bereitstellen – besonders während Reisen.
  4. Schrittweises Training: Niemals zu intensiver Aktivität zwingen, insbesondere bei gefährdeten Rassen (brachyzephal, alt). Belastung langsam steigern.
  5. Zeit und Temperatur kontrollieren: Infrarot-Thermometer für Ohrmessung nutzen und Dauer der Hitzeexposition begrenzen.

Schon 15 Minuten Laufen in der Mittagssonne können ausreichen, um einen Hitzschlag auszulösen. Ohne Eingreifen kann sich die Hyperthermie über 30 Minuten steigern und bereits bleibende Organschäden verursachen.

Natürliche Mittel für überhitzte Hunde

Wenn die Prävention versagt und die Körpertemperatur 40 °C übersteigt, können natürliche Mittel helfen, während der sofortige Transport zur Tierklinik organisiert wird.

Hier die effektivsten Erste-Hilfe-Maßnahmen (niemals Ersatz für tierärztliche Versorgung!):

  1. Frisches Wasser bereitstellen
    Wasser mit 15–18 °C anbieten und den Hund zu kleinen Schlucken animieren – das unterstützt die Hydrierung und Wärmeregulierung.
  2. Schatten und belüftete Bereiche
    Den Hund in den Schatten bringen und einen Ventilator einschalten – bewegte Luft fördert die Verdunstungskühlung.
  3. Feuchte Umschläge auf Pfoten und Bauch
    Lauwarm (nicht eiskalt!) befeuchtete Tücher auf Pfotenballen und Leistenbereich legen – das kühlt durch Wärmeleitung ohne periphere Vasokonstriktion.
  4. Hydrolat-Sprays (Lavendel, Kamille)
    Ohne reizende ätherische Öle können diese Hydrolate als feiner Wasserfilm aufgesprüht werden – sie verdunsten schnell und wirken leicht beruhigend.
  5. CBD für die tierärztliche Anwendung
    Studien zeigen, dass THC-freies Cannabidiol Stressmarker (Speichel-Cortisol, Herzfrequenz) bei Hunden in Stresssituationen (Labor oder Auto) senken kann. Ein tiermedizinisches CBD-Öl kann überreizten Hunden helfen, sich zu beruhigen – was die Temperaturregulation begünstigt.

CBD für Hunde: Natürliche Unterstützung gegen Hitzestress

CBD ist nicht mit THC zu verwechseln und hat keine psychoaktive Wirkung. Verschiedene peer-reviewte Studien deuten auf angstlösende, entzündungshemmende und antioxidative Effekte hin, die hilfreich zur Unterstützung in der Erholungsphase nach Hyperthermie sind.

Für die praktische Anwendung gibt es EU4DOG, ein entspannendes CBD-Öl für Hunde von Eusphera, formuliert für den tiermedizinischen Gebrauch und THC-frei. Einige Tropfen auf Nacken oder Ohren aufgetragen und sanft einmassiert, wirken beruhigend – ganz ohne sedierende Medikamente.

Wichtig: Es handelt sich nicht um ein Nahrungsergänzungsmittel zur oralen Einnahme, sondern um ein äußerlich anzuwendendes Öl, das speziell für Hunde entwickelt wurde.

Wann sollte man den Tierarzt kontaktieren?

Wenn trotz erster Maßnahmen die Rektaltemperatur länger als zehn Minuten über 39,5 °C bleibt oder Symptome wie Erbrechen, blutiger Durchfall, Krämpfe oder Apathie auftreten, ist sofort ein Klinikbesuch erforderlich.

Dort kann der Hund mit Infusionen, Sauerstoff und Antiemetika versorgt und durch Blutbild und Blutgasanalysen auf Organschäden überwacht werden. Kein Hausmittel ersetzt eine professionelle Diagnose: Ein Hitzschlag beim Hund ist ein medizinischer Notfall, bei dem jede Minute zählt.

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