Die Gürtelrose ist ein Hautausschlag, der durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird – dasselbe Virus, das auch die Windpocken auslöst. Nach überstandener Windpocken-Erkrankung kann das Virus jahrelang in einem inaktiven Zustand im Nervensystem verbleiben und später wieder aktiv werden, was zu einem Herpes Zoster führt, der auch unter dem Namen Gürtelrose bekannt ist.
Diese Erkrankung kann äußerst schmerzhaft und belastend sein. Mit der zunehmenden Beliebtheit von Cannabidiol (CBD) zur Behandlung verschiedenster Beschwerden stellt sich die Frage, ob es auch bei Gürtelrose hilfreich sein kann. In diesem Artikel untersuchen wir das Potenzial von CBD bei Gürtelrose und analysieren seine Wirkung auf Schmerzen, Entzündungen und das Nervensystem.
Gürtelrose: Was ist Herpes Zoster?
Herpes Zoster, allgemein als Gürtelrose bekannt, ist eine schmerzhafte Reaktivierung des Windpocken-Virus, das meist in der Kindheit erworben wurde.
Nach der Heilung verschwindet das Virus nicht vollständig: Es verbleibt inaktiv in den Nervenganglien in einem latenten Zustand, der Jahrzehnte andauern kann. In bestimmten Fällen – etwa bei Stress, geschwächtem Immunsystem oder anderen begünstigenden Faktoren – kann das Virus reaktiviert werden und Herpes Zoster auslösen. Dies äußert sich durch schmerzhafte Hautausschläge und ein brennendes Gefühl entlang eines betroffenen Nervs.
Aber ist Gürtelrose ansteckend? Die Antwort lautet: Ja – jedoch nur für Personen, die noch nie Windpocken hatten. Bei direktem Kontakt mit offenen Bläschen kann es zu einer Infektion kommen, die allerdings nicht Gürtelrose, sondern Windpocken verursacht. Daher sollte der Austausch von Handtüchern, Bademänteln oder Kleidung vermieden werden.
Ursachen der Gürtelrose
Wie bereits erwähnt, tritt die Gürtelrose auf, wenn das Windpockenvirus, das nach der Erstinfektion in den Nervenganglien verbleibt, reaktiviert wird. Doch was kann diese Reaktivierung auch nach vielen Jahren auslösen? Die Ursachen hängen häufig mit einer Schwächung des Immunsystems oder mit psychisch-physischem Stress zusammen. Zu den Hauptauslösern zählen:
- starker psychischer oder physischer Stress;
• geschwächtes Immunsystem;
• langfristige Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten;
• übermäßige Sonnenexposition;
• das Vorliegen immunsuppressiver Erkrankungen wie HIV oder Krebs.
Symptome der Gürtelrose
Wie äußert sich die Gürtelrose? Zu den ersten Symptomen gehören Schmerzen, Brennen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln, gefolgt von einem rötlichen Hautausschlag, der zu mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen führt.
Die häufigsten Symptome sind:
- Schmerzen und Brennen in einem bestimmten Bereich des Körpers;
• Hautausschlag mit Bläschenbildung;
• Fieber und Schüttelfrost;
• Kopfschmerzen;
• Lichtempfindlichkeit;
• Erschöpfung.
Wann sollte man sich Sorgen machen? Obwohl Gürtelrose in der Regel nicht bedrohlich ist, können in manchen Fällen Komplikationen auftreten. Besonders häufig ist die postherpetische Neuralgie – ein Zustand, bei dem die Schmerzen auch nach Abklingen des Ausschlags anhalten.
Wie wird Gürtelrose behandelt?
Zunächst sollte man einen Arzt aufsuchen, der antivirale Medikamente und Schmerzmittel verschreiben kann. Neben der medikamentösen Therapie gibt es jedoch auch natürliche Ansätze, die hilfreich sein können, um Beschwerden, Juckreiz und Entzündungen zu lindern.
Natürliche Heilmittel bei Herpes Zoster
Auch wenn der Gang zum Arzt beim Auftreten von Gürtelrose unerlässlich ist, gibt es natürliche Heilmittel und einfache Änderungen im Lebensstil, die das Hautwohlbefinden unterstützen und das Brennen lindern können. Entdecken wir gemeinsam einige Strategien, die die verordnete Therapie nicht ersetzen, aber sinnvoll ergänzen und zur Linderung der Beschwerden beitragen können.
1. Lauwarmes Bad
Ein lauwarmes Bad mit kolloidalem Hafermehl, Maisstärke oder Natron kann entzündete Bläschen sofort beruhigen. Diese Inhaltsstoffe wirken lindernd, helfen gegen Juckreiz und halten die Haut weich, ohne sie zu reizen.
2. Kräutertees
Das Trinken von entzündungshemmenden Tees wie Kamille, Melisse oder Echinacea kann das Immunsystem stärken und entspannend wirken. Besonders Melisse ist für ihre beruhigenden und antiviralen Eigenschaften bekannt.
3. Umschläge
Kühle Umschläge mit Wasser oder Kräuteraufgüssen (z. B. Malve, Leinsamen) auf den betroffenen Stellen helfen, Schmerz und Juckreiz zu reduzieren. Sie bilden eine schützende Barriere und fördern die Hautheilung.
4. Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung kann Schmerzen und Entzündungen lindern. Eine vitamin C- und D-reiche Kost unterstützt das Immunsystem. Empfehlenswert sind frisches Obst und Gemüse wie Zitrusfrüchte, Kiwi, Paprika und Brokkoli (Vitamin C). Gegebenenfalls kann mit der kontrollierten Gabe von Vitamin D als antientzündliche Unterstützung ergänzt werden.
5. Ätherische Öle
Verschiedene ätherische Öle können gegen die Symptome der Gürtelrose hilfreich sein. Teebaum, Lavendel, Kamille, Menthol oder Kampfer – verdünnt in einem Trägeröl – können dazu beitragen, die Ausbreitung zu begrenzen und Beschwerden zu lindern. Ihre Anwendung sollte jedoch vorsichtig und nur auf Expertenrat erfolgen.
6. Nahrungsergänzungsmittel und CBD
Pflanzliche Mittel wie Echinacea oder Knospenextrakte unterstützen das Immunsystem. Auch CBD – äußerlich oder innerlich angewendet – zeigt vielversprechende schmerzstillende, entzündungshemmende und neuroprotektive Wirkungen, die bei neuropathischen Schmerzen im Zusammenhang mit Herpes Zoster hilfreich sein können.
CBD und Gürtelrose – Kann es helfen?
Auch wenn es derzeit keine spezifischen klinischen Studien gibt, die die Wirksamkeit von CBD – einem der Hauptcannabinoide der Cannabispflanze – bei Gürtelrose belegen, wird es für seine entzündungshemmenden, schmerzlindernden und entspannenden Eigenschaften geschätzt. Insbesondere kann CBD nützlich sein bei:
- Linderung chronischer und neuropathischer Schmerzen
• Verringerung von Entzündungen
• Angstlösender und antidepressiver Wirkung
• Verbesserung des Schlafs
• Behandlung von Hauterkrankungen wie Akne oder Psoriasis
Wie man die Schmerzen bei Gürtelrose mit CBD lindert – mögliche Vorteile
Aber wie wirkt CBD im menschlichen Körper und wie kann es helfen, die Symptome der Gürtelrose zu lindern?
CBD interagiert mit den CB1- und CB2-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems, einem Netzwerk von Rezeptoren und Neurotransmittern im menschlichen Körper, das verschiedene physiologische Funktionen wie Schmerz, Stimmung, Schlaf und Immunantwort reguliert.
Im Zusammenhang mit Gürtelrose könnte CBD die Art und Weise beeinflussen, wie der Körper Schmerzen und Entzündungen wahrnimmt und darauf reagiert, und so potenziell helfen, die Symptome zu lindern.
1. CBD gegen Schmerzen
Eines der belastendsten Symptome der Gürtelrose ist der neuropathische Schmerz, der stark und langanhaltend sein kann. Zahlreiche Studien zeigen, dass CBD analgetische Wirkungen haben kann, insbesondere bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen. Das macht es zu einer interessanten Option für Betroffene von Herpes Zoster.
2. CBD kann dazu beitragen, Entzündungen lindern
Entzündungen sind eine natürliche Immunreaktion, die bei Gürtelrose jedoch zur Schmerzverstärkung beitragen kann. Studien belegen die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD, die Schwellungen und Irritationen, die mit Hautreizungen in Verbindung gebracht werden, lindern könnten.
3. Neuroprotektive Wirkungen von CBD
Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass CBD neuroprotektive Eigenschaften besitzen könnte und dazu beitragen könnte, Nervenschäden vorzubeugen, die durch eine Herpes-Zoster-Infektion entstehen können. Das könnte besonders hilfreich zur Vorbeugung der postherpetischen Neuralgie sein.
Wie CBD bei Gürtelrose angewendet wird
CBD ist in verschiedenen Formen erhältlich: Öle, Kapseln, Esswaren und topische Cremes. Bei Gürtelrose können Cremes und Salben besonders nützlich sein, da sie direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden können. Auch die systemische Anwendung (z. B. oral) kann helfen, Entzündungen und allgemeine Schmerzen zu lindern.
Dosierung und Vorsichtsmaßnahmen
Es gibt keine universelle CBD-Dosierung. Es empfiehlt sich, mit niedrigen Dosen zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Vor Beginn einer CBD-Therapie sollte stets ein Arzt konsultiert werden, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente.
Wechselwirkungen und Nebenwirkungen
CBD wird im Allgemeinen gut vertragen, kann aber mit bestimmten Medikamenten (z. B. Blutverdünnern, Antikonvulsiva) interagieren. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
- Mundtrockenheit
• Durchfall
• Müdigkeit
• Appetit- und Gewichtsschwankungen
Wie man ein hochwertiges CBD-Produkt bei Gürtelrose auswählt
Auch wenn es bisher keine abschließenden wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Gürtelrose gibt, deuten seine schmerzstillenden, entzündungshemmenden und neuroprotektiven Eigenschaften darauf hin, dass es potenzielle Linderung für die mit dieser Krankheit assoziierten Symptome verschaffen könnte.
So könnte das 10%ige CBD-Öl von Eusphera durch die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften des natürlichen Hanfextrakts zu einer Reduzierung der Schmerzwahrnehmung beitragen.
Es ist jedoch unerlässlich, vor dem Beginn der CBD-Anwendung eine medizinische Fachkraft zu konsultieren – insbesondere bei bestehenden Erkrankungen oder einer medikamentösen Therapie. Außerdem ist die Wahl hochwertiger CBD-Produkte wichtig: Sie sollten von unabhängigen Laboren getestet sein, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.