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CBC: Cannabichromen, das Cannabinoid der Zukunft für natürliches Wohlbefinden

  • person Team Eusphera
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In primo piano, la formula e la struttura chimica del CBC (Cannabicromene) emergono nitide, mentre sullo sfondo una pianta di canapa.

Die Welt der Phytocannabinoide befindet sich in rasanter Entwicklung, und neben den bekannteren THC und CBD tritt ein Molekül hervor, das vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten für das Wohlbefinden bietet: Cannabichromen, besser bekannt als CBC. In diesem Beitrag, der für Leser konzipiert wurde, die auf der Suche nach klaren, aktuellen und wissenschaftlich fundierten Information sind, beleuchten wir, was CBC ist, wie es im Körper wirkt und warum es zu einem grundlegenden Bestandteil eines natürlichen Gesundheitsansatzes werden könnte.

Was ist Cannabichromen (CBC)?

Bevor wir uns den Details widmen, ist ein kurzer Überblick hilfreich: Was genau ist CBC? Stellen Sie sich ein komplexes Puzzle vor, bei dem jedes Cannabinoid ein bestimmtes Teil darstellt. CBC ist das Puzzlestück, das wir bisher übersehen haben, das nun aber „unerwartete Facetten“ zeigt.

CBC ist ein nicht-psychoaktives Phytocannabinoid, das erstmals 1966 von der Gruppe um Raphael Mechoulam isoliert wurde. Heute zählt es zu den „Big Six“ der wichtigsten Cannabinoide, obwohl seine natürliche Konzentration bei den Chemovaren mit hohem Cannabichromen-Carbonsäure-Gehalt (CBCA) nur zwischen 0,1 und 0,3 % schwankt. In den letzten fünf Jahren hat ein Mini-Review von 2024 das therapeutische Potenzial von CBC insbesondere im Bereich Schmerz und Entzündung neu bewertet.

Unterschiede zu THC und CBD

Im Gegensatz zu THC bindet CBC nicht in nennenswertem Maße an den CB1-Rezeptor und verändert daher nicht das Bewusstsein. Im Vergleich zu CBD weist es eine stärkere Affinität zu TRP-Kanälen auf (insbesondere TRPA1 und TRPV1) – eine Eigenschaft, die eigene therapeutische Perspektiven eröffnet.

Chemische Struktur und Biosynthese von CBC

Die chemische Formel von Cannabichromen lautet C₂₁H₃₀O₂. In der Pflanze wird Cannabigerolsäure (CBGA) durch das Enzym CBCA-Synthase in CBCA umgewandelt, welches durch Hitze oder mit der Zeit zu CBC decarboxyliert.

Wie wirkt CBC im menschlichen Körper?

Wenn das Endocannabinoid-System ein Kommunikationsnetz ist, dann ist CBC ein „stiller Bote“, der im Hintergrund wirkt, indem es Rezeptoren, Ionenkanäle und Entzündungsmediatoren moduliert.

Studien zufolge interagiert CBC nur schwach mit CB1-Rezeptoren, moderat mit CB2-Rezeptoren, aber deutlich wirksamer mit den TRPA1- und TRPV1-Kanälen, wo es als Agonist und allosterischer Modulator fungiert. Anders gesagt: CBC bindet an diese „Tore“ und hilft ihnen, besser zu funktionieren – was sich auf verschiedene Prozesse im Körper auswirkt, z. B. auf die Schmerzempfindung oder Entzündungsreaktionen.

Therapeutische Vorteile von CBC

In den letzten Jahren hat die Fachliteratur hervorgehoben, dass CBC eine Vielzahl von Beschwerden unterstützend lindern kann – immer als Ergänzung, niemals als Ersatz für medizinische Therapien.

  • Entzündungshemmende Wirkung: In Tierversuchen mit Mäusen, die unter Darmentzündungen oder Hautallergien litten, half die Einnahme von CBC, entzündungsfördernde Substanzen im Körper (wie IL-6 und TNF-α) zu reduzieren, die Beschwerden verursachen.
    Schmerz- und nozizeptionshemmende Wirkung: CBC kann die Schmerzempfindlichkeit verringern, indem es auf bestimmte Kanäle wirkt, die an der Schmerzwahrnehmung beteiligt sind. In tierexperimentellen Studien zeigte es eine Wirkung, die mit der gängiger Schmerzmittel (wie NSAR) vergleichbar ist – allerdings ohne Magenprobleme zu verursachen.
    Neuroprotektives Potenzial: In Studien an Nervenzellen und Tiermodellen mit Rückenmarksschäden zeigte CBC die Fähigkeit, die Bildung neuer Nervenzellen zu fördern und diese vor Stress zu schützen. Dieser Effekt könnte mit einer Zunahme eines Proteins namens BDNF zusammenhängen, das für die Gesundheit des Nervensystems wichtig ist.
    Synergie mit THC und CBD: Der sogenannte „Entourage-Effekt“ beschreibt, wie selbst geringe Mengen CBC die schmerzlindernde Wirkung von THC und die beruhigende Wirkung von CBD verstärken können – ohne dabei das Risiko oder die Nebenwirkungen zu erhöhen.

Wie man CBC einnimmt: Darreichungsformen, Anwendungen, Dosierungen und Gegenanzeigen

Auch wenn die Forschung vielversprechend ist, muss betont werden, dass CBC in der EU derzeit noch nicht zugelassen ist.

  • Auf dem internationalen Markt sind derzeit verschiedene Darreichungsformen erhältlich: Öle, Softgel-Kapseln und isolierte CBC-Kristalle – meist aus THC-armem Industriehanf gewonnen, mit Konzentrationen zwischen 0,5 % und 20 %. Diese Produkte sind jedoch für technische Zwecke oder regulierte Märkte außerhalb der EU bestimmt.
    • Die am besten untersuchten Anwendungswege sind die sublinguale und die topische Verabreichung.
    • Hinsichtlich der Dosierung deuten präklinische Studien – mangels offizieller Richtlinien – auf Dosen zwischen 1 und 20 mg/kg/Tag hin. Vor der Anwendung sollte stets eine medizinische Fachkraft konsultiert werden.
    • Zu den berichteten Nebenwirkungen (z. B. leichte Schläfrigkeit oder Mundtrockenheit) ist zu sagen, dass diese in der Regel vorübergehend sind; jedoch kann CBC die Enzyme CYP2C9 und CYP3A4 hemmen, was mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten zur Folge haben könnte.

Cannabichromen gilt als ein vielversprechender Kandidat für das natürliche Wohlbefinden – dank seiner entzündungshemmenden, schmerzlindernden und neuroprotektiven Eigenschaften. Dennoch sind robuste klinische Studien erforderlich, um die präklinischen Ergebnisse zu bestätigen und optimale Dosierungen festzulegen. Bis dahin bleibt Vorsicht der beste Verbündete für Fachleute und Verbraucher.

Gesetzliche Regelung zu CBC

Der regulatorische Rahmen in Europa entwickelt sich derzeit rasch weiter. Im Gegensatz zu CBD wird CBC in den geltenden Verordnungen nicht ausdrücklich erwähnt, fällt jedoch unter die Kategorie der „neuartigen Lebensmittel“ (Novel Foods) und benötigt daher eine Zulassung durch die EFSA, bevor es als Nahrungsergänzungsmittel vermarktet werden darf.

In Italien hat das neue „Sicherheitsdekret 2025“ die Verwendung von CBD in Lebensmitteln verboten, nicht jedoch von CBC – wobei sich der Gesetzgeber die Möglichkeit offenhält, es in zukünftigen Überarbeitungen mit einzubeziehen. Wer in diesem Bereich tätig ist, sollte die rechtlichen Entwicklungen aufmerksam verfolgen.

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