Von den vielen Symptomen, die Angstzustände verursachen können, sind Schmerzen in der Brust sicherlich eines der beunruhigendsten. Der Grund dafür ist verständlich: Die Unterscheidung zwischen Schmerzen in der Brust, die durch Angst und Stress verursacht werden, und solchen, die mit Herzproblemen zusammenhängen, ist keineswegs einfach. Und genau diese Ungewissheit führt zu weiteren Sorgen und nährt einen Teufelskreis, der zu echten Panikattacken führen und das Gefühl der Enge und des Unbehagens noch verstärken kann.
Doch wie erkennt man, ob es sich bei Brustschmerzen um Angst handelt? Glücklicherweise gibt es Anzeichen, die uns helfen können, die Ursache zu erkennen, und vor allem Strategien und natürliche Heilmittel, die Linderung verschaffen, die Entspannung fördern und uns helfen, das emotionale Gleichgewicht wiederzufinden.
Dieser Artikel dient nur der Information und ersetzt keinesfalls den ärztlichen Rat. Wenden Sie sich bei anhaltenden Symptomen umgehend an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Warum können Brustschmerzen beängstigend sein?
Angst ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf Situationen, die wir als stressig, bedrohlich oder besonders herausfordernd empfinden.
Unter normalen Bedingungen hilft sie uns, mit Gefahren fertig zu werden und wachsam zu bleiben. Wenn sie jedoch intensiv oder langanhaltend ist, kann sie zu körperlichen Erscheinungen führen, die die Betroffenen erschrecken.
Eines der häufigsten und beunruhigendsten Symptome sind Schmerzen in der rechten oder linken Brust, oft begleitet von Schwindel, Zittern, Schwitzen und Atemnot.
Diese Kombination von Anzeichen kann zu weiterer Anspannung führen und auf ein Herzproblem hindeuten, wodurch ein Teufelskreis der Angst ausgelöst wird, der sich selbst nährt und die Symptome noch verstärkt.
So erkennen Sie, ob es sich bei Brustschmerzen um Angstzustände oder um ein Herzproblem handelt
Zu verstehen, ob die Schmerzen in der Brust auf Angst oder auf ein Herzproblem zurückzuführen sind, ist wichtig, um der Situation bewusster und gelassener zu begegnen.
Wenn der Schmerz angstbedingt ist, tritt er in der Regel plötzlich auf, oft während oder kurz vor einer Panikattacke, und äußert sich als Gefühl der Beklemmung oder Schwere in der Mitte der Brust.
In der Regel lässt diese Art von Schmerz allmählich nach, wenn man sich entspannt und wieder zur Ruhe kommt.
In anderen Fällen kann die Angst zu einer chronischen Muskelverspannung führen, die über mehrere Tage hinweg Schmerzen in der Brust verursacht, die jedoch nicht unbedingt mit körperlicher Betätigung zusammenhängen.
Dagegen können Schmerzen mit kardialer Ursache:
intensiver sein;
lokalisiert und von einem Druckgefühl begleitet sein, das manchmal in den linken Arm, die Schultern, den Kiefer oder den Rücken ausstrahlt;
sich bei körperlicher Anstrengung verschlimmern;nicht nachlassen, wenn man sich ausruht oder tief atmet.
In solchen Fällen kann eine sofortige ärztliche Behandlung erforderlich sein.
Angst und Schmerzen in der Brust: Was sind die typischen Symptome?
Aber wie erkennt man Schmerzen in der Brust, die durch Angst und Stress verursacht werden? Es gibt verschiedene Symptome, die auftreten können:
-Muskelverspannung. Während einer Angstepisode geht der Körper in den „Alarmmodus“ über und aktiviert die „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“, die eine unwillkürliche und anhaltende Kontraktion der Muskeln, insbesondere in Brust, Nacken und Schultern, mit sich bringt. Die Muskelanspannung kann zu einem dumpfen, diffusen Schmerz in der Brust führen, der sich bei Bewegung oder tiefer Atmung manchmal verstärkt.
- Kurzatmigkeit. Angst verändert den Rhythmus der Atmung: Sie wird schneller und flacher. Dies kann den Eindruck hervorrufen, nicht vollständig durchatmen zu können, und erzeugt ein Gefühl der Enge in der Brust. Der empfundene Luftmangel kann die Angst noch verstärken und den Schmerz schlimmer erscheinen lassen, als er ist.
- Herzklopfen. Wenn wir ängstlich sind, beschleunigt sich das Herz, um den Körper auf eine Aktion vorzubereiten. Herzklopfen, das oft als unregelmäßiger oder sehr starker Herzschlag wahrgenommen wird, kann mit Schmerzen in der Brust verbunden sein und ein Herzproblem befürchten lassen, obwohl es in den meisten Fällen harmlos ist.
- Übersäuerung und Reflux. Angstzustände können sich auch auf das Verdauungssystem auswirken und retrosternales Brennen, Übersäuerung und gastroösophagealen Reflux verursachen. Diese Symptome, die im mittleren Teil des Brustkorbs lokalisiert sind, werden häufig mit Herzschmerzen verwechselt.
Heilmittel und natürliche Öle zur Linderung von angstbedingten Brustschmerzen
Wenn angstbedingte Symptome wie Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder Herzklopfen auftreten, ist es wichtig, innezuhalten und sich zu fragen, was man tun kann, um Ruhe und Ausgeglichenheit wiederzuerlangen.
- Psychologische Therapie. Eine psychologische Therapie ist zweifellos eine der wirksamsten Methoden, um die Ursachen der Angst zu bekämpfen und zu lernen, wie man sie im Laufe der Zeit in den Griff bekommt.
- Ätherische Öle. Das für seine beruhigenden und entspannenden Eigenschaften bekannte Lavendelöl kann in Diffusoren verwendet oder einem Trägeröl zugesetzt werden, um die Brust zu massieren. Kamille hingegen hat eine beruhigende Wirkung, die die Entspannung fördern und Angstsymptome verringern kann.
- Natürliche Öle auf CBD-Basis. Einigen Studien zufolge wirkt CBD auf das Nervensystem, indem es die Stressreaktion reguliert, die für Angstzustände typische Übererregung abschwächt, die Schlafqualität verbessert und Panikattacken vorbeugt. Da es sich um ein rein natürliches und gut verträgliches Produkt handelt, kann es ein praktischer erster Schritt für diejenigen sein, die sich auf sanfte und allmähliche Weise von Ängsten und ihren körperlichen Erscheinungsformen befreien wollen.
In Kombination mit täglichen Praktiken wie regelmäßiger körperlicher Aktivität und achtsamer Atmung können diese Mittel das allgemeine Wohlbefinden fördern und die Lebensqualität verbessern.
Es ist jedoch immer ratsam, eine Fachkraft zu konsultieren, um festzustellen, welcher Ansatz für die eigenen Bedürfnisse am besten geeignet ist, denn jede Behandlung muss individuell und auf das allgemeine Wohlbefinden der Person abgestimmt sein.
